Alles möglich mit 4 Arten von Bassläufen?
Nicht erst seit DAW und Homestudio muss sich eigentlich jeder Tasteninstrumentler Gedanken über die Grundlage von Bass machen. Auch zuvor dienten Keyboard, Stagepiano und Synthie als rhythmischer Taktgeber im Tieftonbereich.
Längst wird der Band-Job des Basses nicht mehr nur von einem tatsächlihen (E-)Bass erledigt. Immer häufiger werden dafür auch analoge beziehungsweise modulare Synthies oder Plugins am Computer verwendet.
Wie bei den Drumspuren muss also ein “Fachfremder” möglichst gut klingende Ergebnisse erzeugen oder natürlich etwas gänzlich Neues erschaffen: denn wo neue Techniken und Ideen zum Einsatz kommen, gibt es auch etwas bisher ungehörtes zu hören.
Sowohl Keyboarder und Synthesisten als auch Musiker im Homestudio oder Songwriter dürften beim Titel des folgenden Video aufhorchen – reichen wirklich nur vier Typen von Bassläufen und Kombinationen aus diesen aus, weil es mehr eigentlich nicht braucht?
Zugegeben – bei den besprochenen Typen Bassläufen (insbesondere Typ 1-3) handelt es sich um sehr grundlegende Möglichkeiten für das Bassspielen, mit denen man erst einmal “so hinkommt” und von denen ihr aus weiter variieren könnt. Aber das alleine dürfte meist nicht ausreichen, wenn man eine wirklich kreative und gut passende Bassline basteln möchte.
Wie im Video besprochen geht es dann spätestens um Kombinationen oder den individuellen Typ 4. Doch auch das dürfte nicht allein reichen – es geht spätestens dann ja noch um eure eigene, kreative und dynamische Spielweise, die vielleicht gar nicht von den anderen Typen gebraucht macht, und eurem Song erst Leben einhaucht.
Was sagt ihr zu dem Thema? Beschränkt ihr euch im Bass-Bereich eventuell sogar auf weniger? Oder geht ihr in eurer Band oder beim Produzieren ganz anders vor?