Chartcard - Leadsheets zum Nachspielen

Akkorde aus den Charts: EFF – Stimme

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Wenn sich zwei Platzhirsche wie Felix Jaehn und Mark Foster zusammenfinden, dann gibt es schon fast eine Hit-Garantie.

Mark Foster hört eine Stimme – nicht die gleiche wie die von Johanna von Orleans im Mittelalter – aber eine Stimme, die an den Instinkt appelliert und den richtigen Weg weist. Mit dem knappen Titel Stimme ist der Songtitel dann auch schnell gefunden, bliebe noch die Frage warum das gemeinsame Projekt EFF heißt. Weder die Ethiopian Football Federation noch das European Finance Forum und auch nicht das European Feminist Forum waren hier Namensgeber, sondern schlicht und ergreifend das F von Felix und das F von Foster, in die Lautsprache überführt wird aus dem F ein Eff und fertig ist der Name dieser Kollaboration.

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Felix Jaehn stammt aus Hamburg, wuchs in der Nähe von Wismar auf und studierte Musikproduktion in London und BWL in Berlin. Seinen großen Hit Cheerleader (gesungen von Omi) produzierte er komplett auf seinem Laptop mit Hilfe der DAW Logic. Seine Coverversion von Ain’t Nobody (gesungen von Jasmine Thompson – vgl. Chartcard in KEYBOARDS und Book Of Love waren weitere Hits. Seinen größten Erfolg feierte Mark Foster mit Au Revoir (vgl. KEYBOARDS Chartcards) und Bauch und Kopf, mit dem er den Bundesvision Contest 2015 gewann (siehe Jam-Playalongs Nr. 421).

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Der Song kommt mit vier Harmonien aus, die bei Bedarf auch einen Halbton tiefer gespielt werden können, wenn die Kreuz-Tonart zu schwierig sein sollte – vgl. die Akkordsymbole unter der Linie. Im Song laufen viele kleine Phrasen und Riffs parallel, die die Akkordtöne ergänzen, davon ist vor allem der E-Dur Akkord betroffen. Im Intro/Verse ist mit dem E* vor allem die Sexte c# gemeint, und so klingt der Akkorde irgendwo zwischen E, E6 und C#m/E. Noch drastischer erwischt es den E**-Dur Akkord im Chorus, hier kommt noch ein a# dazu, manchmal auch ein f# – vgl. das Notenbeispiel in der zweiten Reihe im dritten Takt. In diesen Abschnitten ist die Marimba prägend, die Felix Jaehn ja auch schon in Ain’t Nobody eingesetzt hat, diese Riffs werden von der Plattenfirma als Tropical House Instrumental bezeichnet – wow!

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Auch der zweite Chorus hat es in sich: Die Piano-Akkorde und die untere Phrase habe ich in der dritten Zeile des Notenbeispiels zu einer Akkordstimme vereint – hier fällt vor allem der B-Akkord mit der None c# auf. Ab dem zweiten Chorus wird die Akkordfolge nicht mehr verändert. Im dritten Chorus startet der Gesang erst in Takt 3. Nur der erste Chorus enthält einen zusätzlichen Takt, in dem der Akkord ausklingt.

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