7 Tipps für den Start eines Songs
Jeder Künstler kennt das Problem: die Leinwand ist weiß, das Notenblatt leer. Und je länger man darauf starrt, desto schwieriger wird es, anzufangen. Wir haben 7 Tipps für euch gesammelt, wie es besser klappt!
1. Keine weiße Leinwand!
Die einfachste Methode, nicht zu lange vor einer weißen Leinwand (oder der leeren DAW) – zu sitzen ist es, gar nicht erst mit einer solchen zu beginnen. Startet euren Song entweder mit einem Template oder zieht direkt eine Drum-Loop in euer Arrangement, damit ihr darauf aufbauen könnt!
2. Tägliche (oder wöchentliche) Routine
Gerade wenn ihr an einem größeren Projekt sitz, zählt Durchhaltevermögen. Dabei kann euch eine gewisse Routine bei eurem kreativen Prozess unterstützen. Das bedeutet: ihr setzt euch jeden Tag (oder auch nur jede Woche) zu einer bestimmten Zeit vor euren Song und bringt euch so selbst dazu, stetig an euren Stücken zu arbeiten. Mit der Zeit entwickelt ihr so feste Arbeitsabläufe und findet besser in das Songwriting hinein.
3. Herangehensweisen ändern
Man kann es im Bereich wahrscheinlich gar nicht oft genug sagen: verändert eure Arbeitsweise beim Schreiben von Songs! Sitz ihr also nun jeden Abend vor eurer DAW, eurem Piano oder eurer Gitarre (Tipp 2), solltet ihr nicht immer mit einem bestimmten Akkord oder einem Intro starten. Dreht eure Songs um, transponiert, beginnt mit dem Schluss oder spielt statt Akkorden schnelle Einzelnoten. Hauptsache, ihr überrascht euch selbst mit etwas Neuem!
4. Zusammen Musikmachen
Manchmal liegt der fehlende Schub für’s Songwriting auch daran, dass das Musikmachen alleine nicht immer funktioniert. Dann braucht es die Kommunikation eines Gegenübers, der auf eigene Ideen antwortet, reagiert und mit seinen Ideen neue Starthilfe gibt.
5. Warten
Auch wenn sich länger einmal nichts tut, solltet ihr nicht gleich alles abbrechen. Manchmal ist es genau die Langeweile, die wieder neue Kreativität schaffen kann. Kramt ein bisschen in den Einstellungen oder ändert das Tempo eurer DAW – vielleicht wartet die Idee schon hinter dem nächsten Taktart-Wechsel!
6. Improvisieren
Manchmal hilft es auch, statt in (starren) Songstrukturen zu denken, einfach zu improvisieren. Dabei einfach einmal die Aufnahme laufen lassen und euch eure Skizzen später noch einmal anhören. Gab es stellen, die sich gut als Refrain eignen? War eine aufregende rhytmische Figur bei eurer Improvisation dabei?
7. Die Leere als Chance
An stressigen Tagen bedeutet die Leere manchmal auch einfach: heute klappt es nicht. Das ist dann manchmal auch nicht schlimm – und verschafft einen unverhofften Abend zum Bücherlesen und Ideen-Tanken.