3 Antworten auf „Wie beende ich meinen Song?“
Da hat man einen super Song geschrieben, der Refrain geht ins Ohr und auf die Strophe lässt sich gut tanzen. Doch wie bringt man so einen Titel jetzt zu einem Ende? Wir haben drei Möglichkeiten, die ihr ausprobieren solltet!
01. Langsam ausfaden
Früher eigentlich der Klassiker für das Song-Ende und daher eigentlich zu Unrecht in Verruf geraten. Zwar ist das Loopen des letzten Songteils und das langsame Leiser-Werden zwar nicht unbedingt die originellste Lösung, sie bietet jedoch einige Vorteile: Übergänge (unter anderem für DJs) werden leichter, der Rhythmus bricht nicht ab und sorgt für verärgerte Tänzer. Und natürlich last but not least: ihr kommt damit wahrscheinlich den Hörgewohnheiten eurer Fans entgegen.
02. Apruptes Ende
Es ist das ganz große Kino: der Held durchsteht alle Abenteuer, es sieht nach dem perfekte Happy End aus, doch in der allerletzten Einstellung ist das Unheil noch einmal zu sehen. Ende. Schwarzes Bild. Erstaunen im Kinosaal.
So oder so ähnlich könnte ein apruptes Ende für euren Song ebenfalls für eine im Gedächtnis bleibende Wirkung sorgen. Das große Intermezzo noch einmal ganz zum Schluss oder das leise Klavier, das plötzlich verstummt: beides sorgt für Interesse und regt zum musikalischen Weiterdenken an.
Doch wie bereits geschrieben eignet sich diese Wahl nicht wirklich, wenn am Ende der Dramaturgie eures Titels eben kein großes Ereignis steht.
03. Neuer Songteil
Bei der Analyse gängiger Songstrukturen wird man häufig bei dieser Methode fündig: dem beendenden neuen Songteil oder auch einem klassischen Outro. Hier können noch einmal andere Isntrumente, andere Effekte oder eine neue Stimmung aufgefangen werden. Das Outro eignet sich dabei eigentlich für nahezu jede Art von Song.
Doch es kommt auch nicht ganz von Ungefähr, dass das Outro eines Songs selten im Radio zu hören ist: häufig wird hier eben kaum noch (musikalische) Substanz vermittelt und auch der ein oder andere Fan, der mit eurem Outro nichts anfangen kann, wird es einfach überspringen.
Das Outro oder ein weiterer Songteil eignen sich also fast immer – sollten aber als ebenso wichtiger Teil des Stücks betrachtet werden, wie der Rest.