Der Moog, den die Beatles nicht wollten

Interview mit Eberhard Schoener

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Die Modularsysteme von Moog begeistern nach wie vor und es gibt viele interessante Geschichte um sie herum. Wenn man zum Beispiel wissen will, wann und wie der erste Moog-Synthesizer nach Deutschland kam, weiß Eberhard Schoner viel zu erzählen.

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Der Komponist, Musiker und Dirigent Eberhard Schoener kam ursprünglich von der Klassik, weitete sein Spektrum aber auch auf andere Musikbereich aus. Im Laufe seiner abwechslungsreichen Karriere arbeitete unter anderem mit Tangerine Dream, The Police und Alan Parsons zusammen.

Schoener richtete ab 1968 ein Labor für elektronische Musik in den Bavaria Studios ein und organisierte dafür einen Moog-Modularsynthesizer, ein Modell IIIp mit vier Kabinetten. Es handelte sich ausgerechnet um das Exemplar, dass zuvor die Beatles an Moog wieder zurückgaben, weil sie nach ein paar Experimenten und vereinzelten Einsätzen im Hintergrund (Here comes the Sun, Because) keinen weiteren Nutzen für ihre Musik darin sahen.

Auf dem YouTube-Kanal “Supergain” gibt es ein ca. 50-minütiges Interview mit Eberhard Schoner, in dem er ausgiebig von dieser Begebenheit erzählt.

Und warum wird das Instrument hier nicht gezeigt? Es befindet sich nicht mehr in seinem Besitz, sondern wurde von Schoener im Jahr 2019 an das Deutsche Museum in München übergeben. Von dieser Veranstaltung, bei der unter anderem Dieter Meier von Yello dabei war, gibt es auch eine gut einstündige Aufzeichnung.

Zum Abschluss noch ein paar optische Eindrücke, wie die Beatles im Studio mit dem Moog IIIp arbeiteten.

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