Neues Branding - gleiches Gerät

Die Multiclock lebt weiter

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floatingpoint instruments multiclock setup

Das Berliner Entwicklungsbüro E-RM hatte zum Ende letzten Jahres seine Tore geschlossen (siehe unten). Damit schien auch das beliebteste Produkt des Herstellers, die Multiclock, der Vergangenheit anzugehören. Doch die universelle Sync-Box wird uns unter einem neuen Logo erhalten bleiben.

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Floatingpoint Instruments ist eine von Sebastian Preller und Jan Zimmermann neu gegründete Firma, die sich auf der Superbooth 2023 präsentierte. Das erste Produkt ist die Neuauflage der Multiclock, an deren ursprünglichen Entwicklung Sebastian Preller bereits mitgewirkt hatte. Floatingpoint übernimmt auch den Service für die bisherigen Geräte.

Mit der Multiclock können Tabletop-Geräte und Rechner über ein äußerst akkurates und stabiles Clock-Signal (MIDI, DIN, Analog) synchronisiert werden. Das Gerät hat vier Ausgänge, die in Echtzeit positiv oder negativ geshiftet sowie mit einem Swing-Faktor versehen werden können. Die intern generierte Clock (30 bis 300 BPM) kann als Referenz dienen. Start & Stop lassen sich konfigurieren und es können individuelle Clock-Teiler eingerichtet werden.

Anwender von Tabletop-Setups wird es sicherlich freuen, dass es die Multiclock weiterhin geben wird. Und wir sind gespannt darauf, was Floatingpoint Instruments als nächstes bringen wird.

Über diesen Link kommt ihr zur Webseite von Floatingpoint Instruments.

Die News zum Ende von E-RM

e-rm midiclock multiclock polygogo

Ohne viel Aufsehen zu erregen, hat nach 10 Jahren das E-RM Erfindungsbüro bereits zum 31.12.2022 seine Geschäftstätigkeit eingestellt. Der Berliner Entwickler wurde vor allem durch seine Clock-Generatoren bekannt.

Die Geräte Midiclock+ und Multiclock erzeugen ein Jitter-freies Referenzsignal für MIDI oder DIN-Sync. Das fand speziell bei Anwendern Anklang, die mit Tabletop-Setups aus mehreren Einzelgeräten arbeiten.

2019 stellte E-RM den ambitionierten Eurorack-Oszillator Polygogo vor. Das digitale Modul erzeugt Signale, die sich als Polygone auf dem Display darstellen und vielfältig modulieren lassen. Der Oszillator arbeitet sogar in Stereo.

Nun ist aber das Aus gekommen. In einer kurzen Mitteilung bedankt man sich bei den Kunden und versichert, dass es für das Jahr 2023 noch Support geben wird. Mitbegründer Maximilian Rest war bereits vor einiger Zeit zu Korg Berlin gewechselt. Die weiteren E-RM-Mitarbeiter werden vermutlich ebenfalls an anderen Stellen wieder auftauchen.

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