Interview mit Bob Moog

Die Moog Story

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Fast jeder, der sich mit elektronischer Musik, Theremins oder Synthesizern beschäftigt, kennen den Namen Moog. Insider wissen sogar, dass man ihn nicht so ausspricht, wie die Kuh ruft, sondern dass er sich eher auf (engl.) „rogue” reimt. Zumindest sprach ihn Dr. Robert A. Moog so aus, den die meisten unter euch einfach als Bob Moog kennen.

Bob Moog mit (im Uhrzeigersinn von links) dem Sonic Six, einem speziell nach<br /><br /><br /> Kundenwunsch gefertigten Moog-Modular-System, einem Minimoog und einem<br /><br /><br /> 1130 Percussion Control. Dies war die Moog-Produktlinie Mitte der 70er.
Bob Moog mit (im Uhrzeigersinn von links) dem Sonic Six, einem speziell nach Kundenwunsch gefertigten Moog-Modular-System, einem Minimoog und einem 1130 Percussion Control. Dies war die Moog-Produktlinie Mitte der 70er.

Dank seiner bahnbrechenden Entwicklungen gilt Bob vielen als „Vater der Musik-Synthesizer“. Im Juli 2004 hatte ich das Vergnügen, ihn und seine Frau Ileana in ihrer Wahlheimat Asheville, North Carolina, USA, zu besuchen. Die beiden luden mich nicht nur ein, als Gast in ihrem Haus zu wohnen, sondern Bob zeigte mir auch die Moog-Fabrik und beantwortete mir bereitwillig alle Fragen zu seinen früheren und aktuellen Produkten. Es sollte leider eines seiner letzten Interviews werden denn Bob Moog starb im darauffolgenden Jahr.

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№5/6 2017

  • Editorial
  • Facts & Storys
  • Modular Kolumne
  • EVANESCENCE
  • Im Gespräch mit Lars Eidinger
  • HÄMMERN MIT DEN GRANDBROTHERS
  • Reisen & Neuanfänge: Lucy Rose
  • Keys4CRO: Tim Schwerdter
  • Klangbastler Enik & Werkzeugmacher Gerhard Mayrhofer
  • Bei Klavis in Brüssel
  • BACK TO THE ROOTS: AKAI MPC X
  • Dexibell Combo J7
  • DICKES BRETT: POLYEND SEQ
  • Mr. Hyde & Dr. Strangelove jagen Dr. No
  • Visionäre: MIDI In My Head!
  • DIE ELKA-STORY
  • Transkription: Michael Wollny
  • Impressum
  • Inserenten, Händler
  • Das Letzte − Kolumne


Minimoog Voyager

KEYBOARDS: Was tut sich gerade bei Moog Music Inc.?

Bob Moog: Wir bauen gerade Produkte, die sehr gut vom Markt angenommen werden, so etwa die ‚PianoBar’ [externe MIDI-fizierung für Klaviere], aber unser Flaggschiff ist der Minimoog Voyager. In diesem Jahr haben wir besonderen Erfolg mit der ‚Anniversary Edition’; die hat ein hübsches schwarzes Gehäuse und ein leuchtendes Bedienfeld, das ziemlich cool aussieht.

Worum handelt es sich bei der Erweiterungseinheit für den Voyager?

Das ist der VX-351 CV Expander, eine Art Schnittstellen-Erweiterung. Im Voyager gibt es etwa ein Dutzend Eingänge, die man für Kontrollsignale, Fußpedale oder -Schalter nutzen kann. Diese Eingänge belegen den ganzen Raum, der uns auf der Rückseite des Voyager zur Verfügung stand. Die Frage war: ‚Können wir nun auch noch Ausgänge bereitstellen?’ – und der VX-351 ist die Antwort. Am VX-351 gibt es etwa zwei Dutzend Ausgangs-Kontrollsignale, die vom Voyager generiert werden. Man kann damit andere spannungsgesteuerte Synthesizer-Hardware steuern, aber auch entsprechend ausgestattete Effektprozessoren wie die Moogerfooger. In Kombination mit dem CP-251 kann der VX-351 etwa genutzt werden, um Kontrollsignale zu mischen und sie dann auf einen der Kontrollsignal-Eingänge zurück zu führen. Der VX-351 verwandelt den Minimoog Voyager also in einen Patch-Kabel-Synthesizer.

Roger Powell, Keyboarder bei Todd Rundgrens Utopia, spielt seine Spezialanfertigung des<br /><br /> Moog-Modular-Systems, während Bob Moog eines seiner eigenen Werke begutachtet.
Roger Powell, Keyboarder bei Todd Rundgrens Utopia, spielt seine Spezialanfertigung des Moog-Modular-Systems, während Bob Moog eines seiner eigenen Werke begutachtet.

Etherwave Pro

Was macht das Thema ‚Theremin’?

Wir werden bald unser neues Flaggschiff-Theremin vorstellen. Es heißt Etherwave Pro und sieht völlig anders aus als andere Theremins. Normalerweise hat ein Theremin ein großes Gehäuse mit der Tonhöhen-Antenne auf der einen und der Lautstärke-Antenne auf der anderen Seite. Etherwave Pro ist jedoch nur wenige Zentimeter breit, etwa 50 cm hoch und es sitzt auf der Spitze eines speziellen Stativs. Es ist stabiler, zerlegbar und somit transportabel, und es versperrt auf der Bühne nicht den Blick auf den Thereministen.

Wie unterscheidet es sich klanglich von früheren Theremins?

Mit einem Schalter kann man einen von fünf Werksklängen oder einen sechsten Sound wählen, der variabel ist. Die Palette reicht von gedämpften, Flöten-ähnlichen Klängen bis zu sägenden, Streicher-ähnlichen Sounds. Hinzu kommen viele Extras, etwa ein Ausgang für Stimmgeräte, Regler, mit denen man das Ansprechverhalten der Antennen beeinflussen kann sowie Kontrollspannungs-Ausgänge für Tonhöhe und Lautstärke. Letztere kann man etwa direkt mit den Steuereingängen eines modularen Synthesizers oder des Minimoog Voyager verbinden – oder mit einem CV/MIDI-Konverter, um MIDI-Geräte anzusteuern.

Bob Moog und Keith Emerson vor Keiths Monster-Moog-Modular:<br /><br /> „Der gefährlichste Synth der Welt“ — Mitte der 70er.
Bob Moog und Keith Emerson vor Keiths Monster-Moog-Modular: „Der gefährlichste Synth der Welt“ — Mitte der 70er.

Moogerfooger

Wie sieht es mit der Moogerfooger-Serie aus?

Gerade beginnen wir mit der Auslieferung unseres neusten Moogerfooger – MF-105 MuRF Multiple Resonance Filter – und wir erhalten durchweg positive Kommentare.

Werden alle Geräte – mit Ausnahme des MF-104 Analog Delay – noch immer produziert?

Ja. Sie sind alle noch in der Produktion: Filter, Ringmodulator, 12-Stage-Phaser und MuRF. Zusätzlich gibt es noch den Control Processor CP-251. Das ist kein Effekt-Prozessor, aber er kann Kontrollsignale erzeugen, die sich dann wiederum zur Steuerung der Effektmodule nutzen lassen.

Gestern und heute

Sind bereits zukünftige Produkte in der Planung, über die du uns etwas erzählen kannst?

Wir haben viele Ideen, aber Moog Music ist eine kleine Firma, und die Entwicklung eines neuen Produktes ist eine große Investition. Es geht nicht darum, keine Geheimnisse preiszugeben. Die meisten Leute können sich sicher vorstellen, was wir im Visier haben. Aber wir müssen erst noch entscheiden, welche Ideen wir realisieren werden und welche nicht.

Wie unterscheidet sich das, was du heute als ein Teil von Moog Music tust, von deinen Tätigkeiten während der Anfänge von R.A. Moog Company?

Als ich 1964 mit Synthesizern anfing, war ich der ‚Big Boss’ der Firma. Es gab einen Produktions-Manger und Ingenieure, aber die Verantwortung für die Geschäfte der Firma lag alleine auf meinen Schultern, und es stellte sich heraus, dass dies nicht gerade zu meinen größten Stärken gehört. Also verkaufte ich 1971 die Mehrheitsbeteiligung der Firma, andere Leute kümmerten sich um die geschäftlichen Dinge, und ich beschränkte mich wieder auf technische Entwicklungen. Dies blieb so bis 1978, als ich Moog Music verließ, um mich um einige andere Dinge zu kümmern, etwa meine Arbeit für Kurzweil.

1994 entschied ich mich, Big Briar zu expandieren. Das war ein ganz kleiner Betrieb zur Fertigung von Instrumenten nach Kundenwunsch, den ich hatte. 1994 bestand er im Grunde nur aus mir und einem Techniker, der als Teilzeitkraft arbeitete. Ich entschied mich, zu expandieren, und ich führte Big Briar selber weiter bis 2002. In diesem Jahr nahm ich einen Partner ins Boot: Mike Adams, der eine sehr gute Führungskraft und ein sehr guter Geschäftsmann ist. Heute ist Mike derjenige, der die Geschäfte der Firma führt. Er kümmert sich um das Marketing, kontrolliert die Produktion, und mein Job besteht nur noch darin, neue Produkte zu entwickeln.

Macht dir das Spaß?

[lacht] Ja, es macht Spaß. Aber ich will mehr als nur Spaß bei der Entwicklung neuer Instrumente haben. Ich möchte anderen Ingenieuren mein Wissen weitergeben, damit diese die Entwicklung der Moog-Produkte fortführen können, wenn ich mich aus dem Berufsleben zurückziehe.

Bob Moog mit (im Uhrzeigersinn von links) dem Sonic Six, einem speziell nach<br /><br /> Kundenwunsch gefertigten Moog-Modular-System, einem Minimoog und einem<br /><br /> 1130 Percussion Control. Dies war die Moog-Produktlinie Mitte der 70er.
Bob Moog mit (im Uhrzeigersinn von links) dem Sonic Six, einem speziell nach Kundenwunsch gefertigten Moog-Modular-System, einem Minimoog und einem 1130 Percussion Control. Dies war die Moog-Produktlinie Mitte der 70er.

Analog oder digital?

Wie siehst du den Unterschied zwischen analoger und digitaler Synthese?

Analoge E-Technik ist ein ganz anderes Ding als digitale. Man nennt sie ‚analog’, weil die Elektrizität ähnlich in den Schaltkreisen schwingt wie der Schall in einem akustischen Instrument. Vereinfacht bedeutet das, dass man auf analogem Wege eine glattere Wellenform erzielt, die mehr so klingt, wie es unser Ohr erwartet. Digitale Technologie resultiert hingegen in Stufen, weil jeder Zeitabschnitt als Zahl repräsentiert wird – und wenn man von einem Zeitpunkt zum nächsten springt, erhält man eine Stufe. Die Stufen sind minimal, dennoch ist ihre Wirkung stets präsent und deshalb hört man den Unterschied.

Kann man das in etwa mit dem Unterschied zwischen fluoreszierendem [Neon]- und weißglühendem [Glühbirnen]-Licht vergleichen?

Das ist eine sehr gute Analogie. Neonlicht erzeugt nur eine Simulation von Weiß: farbloses Licht. Wenn wir etwa Sonnen- oder Glühbirnenlicht betrachten, haben wir dort ein kontinuierliches Spektrum von Farben und das erscheint unseren Augen als etwas Natürliches. Bei Neonlicht hat man hingegen kein kontinuierliches Spektrum, sondern diskrete Farben. Aus diesem Grunde leuchtet Neonlicht Dinge nicht gleichförmig aus. Subjektiv empfinden wir Neonlicht im Vergleich zum warmen Sonnen- oder Glühlampenlicht als hart. Die Ursache liegt darin, wie unterschiedlich Neon- und Glühlampenlicht erzeugt werden. Es sind zwei verschiedene physikalische Prozesse, genau so wie sich die Erzeugung von analogem und digitalem Sound voneinander unterscheiden. Für Standardaufgaben sind Neonleuchten sehr gut, und sie haben geringe Betriebskosten – ähnlich wie es digitale Elektronik im Vergleich zu analoger auf günstige Weise ermöglicht, viele verschiedene Wellenformen zu produzieren. Aber dort, wo es auf die Qualität des Lichts ankommt, sollte man weißglühendes oder Sonnenlicht vorziehen – und weil es bei musikalischen Anwendungen auf die Qualität des Sounds ankommt, ist dort die analoge der digitalen Technologie vorzuziehen.

Das erklärt, wie wir den Unterschied zwischen analog und digital wahrnehmen. Was das Generieren von Klängen betrifft, erhält ein analoger Synthesizer seinen Klang von den besonderen Charakteristiken analoger Komponenten, und analoge Elektronik verzerrt Wellenformen auf ganz typische Arten, die wir als warm und angenehm empfinden. Ich meine das Wort ‚verzerren’ in diesem Zusammenhang keinesfalls negativ. Diese Arten von Verzerrung lassen sich auf digitalem Wege sehr schwer emulieren, und sie exakt zu duplizieren ist sogar unmöglich. Eine Wellenform, die von einem digitalen Instrument erzeugt wird, das ein analoges Instrument emuliert, wird deshalb immer anders klingen als das Original. Diese Dinge sind subtil, aber je mehr man sich damit beschäftigt und je genauer man zuhört, desto mehr fällt es einem auf.

Software und Plugins sind somit keine wirkliche Alternative?

Zunächst gibt es hier natürlich den ganzen Bereich um das Abrufen und Verändern von Sounds. Analoge Instrumente realisieren das oft durch Spannungssteuerung. Es gibt etwa einen Regler auf der Frontplatte, du drehst daran, und das ist etwas sehr Natürliches. Falls du stattdessen ein Notebook vor dir hast und du dich durch Menüs hangeln musst, eine Zahl eintippen oder etwas in der Art, ist das aus der Perspektive des spontanen, expressiven Musizierens deutlich unbefriedigender. Was einen hier in die Irre führt, ist die Optik: Man hat ein hübsches, neues Notebook mit einem hoch auflösenden Display vor sich, das tolle Farben produziert. Du siehst diese wundervolle Nachbildung eines Bedienfeldes, und das weckt in dir den Glauben und die Erwartung, dass das, was dort heraus kommt, eine exakte Emulation des Original-Sounds ist. Die besten Computer-Emulationen klingen gut, nahe dran, aber nicht mehr.

Warum hast du Arturia dann die Erlaubnis gegeben, deren MoogModular-V- and Minimoog-V-Simulationen zu entwickeln?

Wir dachten nie, unsere Einwilligung könne so verstanden werden, dass es genau so wie die Originale sein wird. Es ist nicht exakt das Gleiche, und für mich ist das offensichtlich. Die Arturia-Leute sind sehr gute Software-Entwickler und sie haben sehr gute Produkte — wenn man sie als das nimmt, was sie sind. Es gibt einige Dinge, die diese Emulationen besser machen als die originalen Analog-Synthesizer. Sie geben dir die Flexibilität, Dinge zu programmieren, die du in einer analogen Umgebung niemals hättest realisieren können. Aber die Tatsache, dass sie viele gute Eigenschaften haben, bedeutet nicht, dass es nicht auch Dinge gibt, die die analogen Vorbilder immer noch besser machen als alles, was auf einem Computer emuliert wird.

Röhrentechnik

Was ist deine Meinung zu Röhren in Audioschaltkreisen?

Es gibt einen Unterschied, und viel von diesem Röhrenkram verzerrt sogar wärmer als Transistoren. Und genau so, wie man die Art, wie Transistoren verzerren, teilweise mit einer Computer-Software emulieren kann, kann man teilweise auch mit Transistoren die Art nachbilden, wie Röhren verzerren.

Wird es jemals Röhren in einem Moog-Produkt geben?

[lacht] Man würde zu viele Röhren brauchen! Nimm etwa unseren neuen MuRF: Dort kommt die neuste Halbleitertechnik zum Einsatz. Es sind im Grunde genommen die gleichen Transistoren, wie wir sie schon vor 30 Jahren benutzt haben, mit dem Unterschied, dass sie heute nur noch ein Zehntel so groß sind. Der analoge Schaltkreis im MuRF enthält 300 Komponenten, um all diese Funktionen mit Röhren zu realisieren, müsste man einen ganzen Raum mit Röhren füllen.

Ich denke an Firmen, die digitale Instrumente mit Röhren im Audioausgang bestücken. Erreicht man damit eine andere Ebene von Verzerrung?

Ich sage nicht, dass sie es genau so machen, aber etwas hat 1.000 oder eine Million Transistoren und all diese ICs, und dann setzt man zwei Röhren an das Ende der Klangerzeugung? Vielleicht ist der große Vorteil dieser Röhren, dass sie gut aussehen. Man sieht das warme Glimmen, und es gibt einem ein gutes Gefühl. Das ist übrigens weißglühendes Licht. [lacht]

Während meines Besuchs bei<br /><br /> Moog Music Inc. in Asheville,<br /><br /> North Carolina, im Juli 2004 fiel<br /><br /> mir im Reparaturbereich der<br /><br /> Fabrik ein seltsam aussehendes<br /><br /> Gerät auf. Ich fragte Bob, was<br /><br /> das sei, und – obwohl er sich<br /><br /> nicht sicher erinnern konnte –<br /><br /> nahm er es und ließ sich<br /><br /> damit fotografieren.<br /><br /> Mad Scientist?
Während meines Besuchs bei Moog Music Inc. in Asheville, North Carolina, im Juli 2004 fiel mir im Reparaturbereich der Fabrik ein seltsam aussehendes Gerät auf. Ich fragte Bob, was das sei, und – obwohl er sich nicht sicher erinnern konnte – nahm er es und ließ sich damit fotografieren. Mad Scientist?

Inspiration

Du hast unzählige andere Synthesizer-Entwickler beeinflusst. Hast du selber dich auch von anderen Instrumenten- oder Synthesizer-Entwicklern beeinflussen lassen?

Der einzige Schaltkreis, den ich wirklich studiert habe, war der des Original-Theremin, das Leon Theremin selber entwickelt hatte. Dieser Schaltkreis ist sehr einfach, dennoch kann man viel daraus lernen, und ich glaube, dass ich immer noch daraus lerne. Davon abgesehen: Als ich als Teenager anfing, mich wirklich für elektronische Musikinstrumente zu interessieren, studierte ich Reparaturhandbücher von Instrumenten wie Hammond Chord Organ, Hammond Solovox etc., bis ich die Funktion jedes einzelnen Bauteils verstanden hatte, und manchmal konnte ich es sogar selber hören, weil ich diese Schaltkreise nachbaute. Seit dieser Zeit fand ich es nie mehr interessant, Schaltkreise anderer Leute zu studieren. Ich bin jedoch gut mit fast allen amerikanischen Musikinstrumentenentwicklern befreundet, etwa Don Buchla, Tom Oberheim, Dave Smith und Roger Linn. Natürlich habe ich in Gesprächen mit ihnen allen viel gelernt. Nicht in Details wie ‚Welche Transistorgröße hast du dort benutzt?’ oder ‚Welche Art von IC hier?’, sondern mehr darüber, wie ein Instrument ansprechen sollte, wie es aussehen sollte, was am bequemsten ist etc. Aber das ist das Wesen des Fortschritts. Es wäre sehr ungewöhnlich, Ideen auszutauschen und dabei gar nichts zu lernen.

Bob Moog präsentiert den<br /><br /> Minimoog Voyager Anniversary<br /><br /> und den CV-Expander VX-351<br /><br /> auf der NAMM-Show 2004<br /><br /> in Anaheim/Kalifornien.
Bob Moog präsentiert den Minimoog Voyager Anniversary und den CV-Expander VX-351 auf der NAMM-Show 2004 in Anaheim/Kalifornien.

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