Vom Synescope bis zur Lego-Gitarre: preisgekrönte, ungewöhnliche Instrumente
Bei der von der Gorgia Tech organisierten Guthman Musical Instrument Competition – ein Wettbewerb, bei ungewöhnliche Instrumente ausgezeichnet werden – gab es viele abgefahrene Klangerzeuger zu sehen. Zur Jury gehören übrigens Leute wie Sequential Circuits-Gründer Dave Smith und DJ Spooky.
Prämiert wurde u.a. das Synescope, ein Instrument, das auf einem Plattenspieler basiert, der in der Lage ist, Bilder, die auf dem Plattenteller plaziert sind, mit Hilfe von vier Farbscannern auszulesen und in Klänge zu verwandeln.
Zu den Preisträgern gehört auch eine mikrotonal spielbare Gitarre, die mit Hilfe von Legosteinen gebaut wurde. Den ersten Preis gewann die Segulharpa von Ulfur Hansson: es handelt sich hierbei um eine Art electromagnetischer Harfe mit 24 Saiten, die jeweils mit (durch Faceplates triggerbare) Elektromagneten ausgestattet sind, die die Saiten in Schwingung versetzen. Interessant ist auch das Magnetic Resonator Piano, das auf einem ähnlichen Prinzip wie die Segulharpa beruht. Hierbei wird ein Flügel mit Hilfe eines Nachrüstsatzes mit Mikroprozessoren zu einem elektromagnetische Piano mit dem man geisterhafte Drones zusätzlich zum konventionellen Pianoklang erzeugen kann.