Top 5 Workstations unter 2.000 €
Workstations sind die optimale Lösung, wenn man abseits des Computers an Songs arbeiten möchte, Stichwort DAWless. Sei es das Ausprobieren und Festhalten neuer Ideen oder die Erstellung von Halb-Playbacks für Auftritte. Der Bedarf an allumfassenden Keyboards ist ungebrochen. Daher pflegen alle großen Hersteller ihre Workstation-Linien. Die Spanne reicht vom Einsteigerbereich bis zum Profi-Sektor.
Für viele Musiker ist jedoch die Mittelklasse interessant. Hier haben die Hersteller ihre Top-Modelle meist um nur wenige Features reduziert und man bekommt ein sehr gut ausgestattetes Keyboard für einen erschwinglichen Preis.
Eckdaten und Ausstattung der Workstations sind mitunter recht ähnlich: hohe Polyphonie, mehrere Synthesearten, tausende Presets, Multi-Track-Sequencer, Touch Display, integriertes Audio-Interface usw. Und es gibt meist drei Größen mit 61, 76 oder 88 Tasten. Daher geben persönlicher Geschmack und spezifische Anforderungen oft den Ausschlag. Übrigens, für diese Übersicht haben wir die aktuellen Straßenpreise zugrunde gelegt, die Listenpreise einiger der hier aufgeführten Workstations liegen über der 2k-Grenze.
Roland Fantom 0
Die Fantom 0-Serie arbeitet mit der Zen-Core-Technologie, die mehrere SuperNatutal-Instrumente erzeugt und mit Expansions, darunter auch Synthesizer-Klassiker, erweitert werden kann. Bei Roland ist seit jeher die FX-Sektion sehr stark, hier gibt es 90 unterschiedliche Effekte, dazu noch einen 32-Band Stereo-Vocoder. Mit einem separaten Pad-Sampler lassen sich eigene Loops und One Shots einbinden.
Unter diesen Links findet ihr Roland Fantom 06, Roland Fantom 07 und Roland Fantom 08 bei Thomann.
Yamaha MODX+
Die Verbindung von Sample-basierter AWM-Synthese und FM-Synthese wird von Yamaha seit langer Zeit stetig weiterentwickelt. Der FM-Teil arbeitet mit 8 Operatoren, die über 88 Algorithmen verknüpft werden können. Zu jedem Preset gehört eine Instrumenten-typische Phrase. Für expressive Performance-Effekte gibt es den Super Knob, mit dem sich bis zu 128 Parameter gleichzeitig steuern lassen.
Unter diesen Links findet ihr Yamaha MODX6+, Yamaha MODX7+ und Yamaha MODX8+ bei Thomann.
Korg Nautilus
Korgs derzeitige Top-Workstation liegt preislich inzwischen in der Mittelklasse, nur das 88er Modell ist etwas darüber, da es über eine Hammermechanik-Tastatur verfügt. Die Klangerzeugung verfügt über neun Engines, die auf Piano, E-Piano, Orgel und verschiedene Synthesizer spezialisiert sind, darunter auch Analog-Emulationen wie der MS-20. Sampling ist ebenfalls möglich. Die Polyphonie variiert je nach Engine.
Unter diesen Links findet ihr Korg Nautilus 61, Korg Nautilus 73 und Korg Nautilus 88 bei Thomann.
Akai MPC Key 61
Akai überraschte mit der Keyboard-Version der MPC, denn hiermit wurde aus der Sampling-Drummachine eine leistungsfähige Workstation. Zusätzlich zu dem MPC-Konzept gibt es hier eine Reihe von Plug-Ins, die auf verschiedene Instrumente spezialisiert sind. Die MPCs sind besonders im HipHop- und R&B-Lager beliebt, weshalb die Sounds der Plug-ins überwiegend auf diesen Sektor ausgerichtet sind.
Unter diesem Link findet ihr Akai MPC Key 61 bei Thomann.
Kurzweil PC-4
Das PC-4 Keyboard ist ein Abkömmling der berühmten Kurzweil-Sampler/Synthesizer-Serie, das jedoch auf Performance-Anwendung ausgelegt ist. Mit der V.A.S.T.-Synthese sind flexible Anwendungen möglich, darunter 6-Operatoren FM und eine Drawbar-Orgel, die sich über die Fader stilecht bedienen lässt. Darüber hinaus lassen sich importierte Samples integrieren. Derzeit gibt nur ein Modell, das über eine 88er Hammermechanik-Tastatur verfügt.
Unter diesem Link findet ihr Kurzweil PC-4 bei Thomann.
