Retro: So funktioniert eine Spieluhr
Auch heute noch erinnern sich viele an die Spieluhr aus ihrer Kindheit, an der man ziehen und drehen konnte oder die automatisch lief. Eigentlich kein Wunder: je nach Bauart sahen die Teile spannend aus und hatten einen sehr eigenen Klang.
In dem Video des Youtubechannels CuriosityShow, das wir euch heute zeigen wollen, wird die Mechanik und Funktionsweise einer solchen Spieluhr genauer gezeigt. Die Funktionionsweise der Music Boxes dürfte den meisten Besitzern einer offenen Variante zwar klar sein, im Video wird aber noch auf so manches Detail eingegangen, das neu sein dürfte.
Im Prinzip handelt es sich bei einer Spieluhr um den Vorläufer des Sequenzers – und tauchte in virtueller Form (inklusive Möglichkeit zur Nutzung einer Hardware-Kurbel) sogar als solcher in der mobilen Workstation OP-1 von Teenage Engineering wieder auf. Die zukgrundeliegende Mechanik ist ja eigentlich die selbe: zwar kann die “Sequenz” nicht verändert werden – über das Tempo lässt sich zumindest bei einer Version mit Drehkurbel aber dennoch in die Melodie eingreifen.
Eine elektronische Form der Spieluhr (also im Prinzip ein Sequenzer mit verschiedenen Hardwareelementen) wird gerade bei DIY Hardware-Schraubern interessanter. Hierbei erkennen bestimmte Sensoren Kugeln, Klötze oder ähnliche Gegenstände auf einem rotierenden Teller oder an einer rotierenden Scheibe und wandeln diese in Töne um. Ein Beispiel seht ihr im folgenden Video: