News: Behringer K-2 MKII Synthesizer-Expander
Der Behringer K-2 MKII ist die neue Version des semimodularen Analog-Synthesizers K-2, welcher als Nachbildung des legendären Korg MS-20 bekannt ist. Wie sein Vorgänger kommt auch der K-2 MKII im bewährten Desktop-Gehäuse daher, das sich mit optionalen Rackohren in ein 19-Zoll-Rack einbauen lässt und zudem als 80 TE breites Modul im Eurorack-System genutzt werden kann. Die MKII -Version bleibt dem Konzept treu, beide Filtervarianten des Originals in einem Gerät zu vereinen. Während ältere MS-20-Modelle den rauen, Fuzz-artigen Klang des IC35-Chips nutzten, setzten spätere Versionen auf eine sauberere Schaltung, die den Sinus der Resonanz nahezu unverfälscht ließ.
Neue Features beim Behringer K-2 MKII
Auffällig ist die neue weiße Beschriftung, die die bisherige gelbliche ersetzt. Im Oszillator-Bereich gibt es zwei neue Kippschalter: Mit „VCO FM“ wird die Frequenzmodulation von VCO 1 auf VCO 2 aktiviert, während der „Hardsync“-Schalter die harte Synchronisation von VCO 1 auf VCO 2 ermöglicht. Der erweiterte Frequenzbereich des Pitch-Reglers von Oszillator 2 erlaubt in Kombination mit den neuen Schaltern noch extremere Klangmöglichkeiten. Das Rauschverhalten des ersten Filtertyps bleibt weitgehend unverändert. Zudem gibt es auf dem Patchfeld einige neue Anschlüsse: ein PWM CV-Eingang für die Pulsweitenmodulation beider Oszillatoren, ein VCO 1+2 V/Okt-Eingang für Eurorack-kompatible Steuerspannungen sowie ein weiterer Trigger-Eingang zur Steuerung der Hüllkurven.
Treue zum Original und neue Akzente
Der Behringer K-2 MKII bleibt dem Original treu, ergänzt dieses jedoch um einige moderne Features. Zwei analoge Oszillatoren mit Pulsweitenmodulation, Ringmodulator und Rauschgenerator bilden das klangliche Fundament, das von einem charismatischen, rauen, seriell verschalteten Highpass-Lowpass-Filter weiter geformt wird, was den unverwechselbaren Sound des Geräts ausmacht. Als Modulationsquellen stehen zwei Hüllkurven zur Verfügung, die zwischen Hold-ADSR und Delay-AR umschaltbar sind, sowie ein schneller LFO mit variabler Wellensymmetrie, die fest den Oszillatoren und Filtern zugewiesen sind. Typisch für den MS-20 ist das Patchfeld, das etwa zwei Fünftel der Oberfläche einnimmt. Die verbesserte MKII -Version bietet 31 Ein- und Ausgänge für Steuerspannungen, eine offene Sample & Hold-Schaltung, einen zusätzlichen VCA sowie den Rauschgenerator.
Highlight: der Signal-Prozessor
Ein weiteres bemerkenswertes Feature des K-2 MKII ist der Signal-Prozessor. Dieser wandelt eingehende Audiosignale in einen formbaren Bandpass-Sound, der Höhen und Tiefen betont, erkennt die Tonhöhe und gibt sie als Steuerspannung aus, während er gleichzeitig Hüllkurvenfolger und Trigger/Gate-Signale erzeugt. Mit diesen fünf Parametern, die über das Patchfeld sinnvoll verdrahtet werden können, verwandelt sich der Behringer K-2 MKII in eine eigenständige Filterbox, die sich ideal für die intensive Bearbeitung externer Klänge eignet.
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