Fettes Lightprodukt

Kurzweil PC3 LE6 – Synthesizer/Workstation im Test

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Der neue Kurzweil PC3 LE6 mit dem Verwies auf einen geringeren Funktionsumfang im Namen, erweckt nicht zuletzt aufgrund seines Preisniveaus zunächst den Eindruck eines gewöhnlichen Einsteigergeräts. Bei näherer Betrachtung erkannte man jedoch schnell, dass Kurzweils Ingenieure 2010 unter „reduzierter Kost“ etwas völlig anderes verstanden.

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Auch Kurzweil folgt im Jahr 2010 dem Ruf nach einem qualitativ hochwertigen, aber dennoch kosteneffizienten Synthesizer. Mit dem Kurzweil PC3 LE6 präsentiert das amerikanische Unternehmen in erster Linie eine abgespeckte Version des „großen Bruders“ PC361. Doch Kurzweil wäre nicht Kurzweil, wenn man sich bei der Konzeption eines neuen Gerätes einfach auf das Weglassen einzelner Features beschränken würde.

Wer Light-Produkte heutzutage immer noch mit geschmacklichen Einbußen in Verbindung bringt, darf sich darauf gefasst machen, mit dem Kurzweil PC3 LE6 eines Besseren belehrt zu werden. Bei der Befreiung aus der Kartonage fallen unmittelbar das nachtblaue Metallgehäuse und ein Eigengewicht von runden 14 kg auf, das macht alles einen wertigen Eindruck. Ein sofort ins Auge fallender Unterschied zum rund 500 Euro teureren PC361 ist die verbaute Tastatur. Während Letzterer mit einer leicht gewichteten Synthesizertastatur ausgeliefert wird, kommt beim Kurzweil PC3 LE6 eine Art halbgewichtete Waterfall-Tastatur aus dem Hause Fatar zum Einsatz.


Keyboards 01,16 CoverKeyboards 01/16 – Live On Stage

In der neuen Keyboards-Ausgabe widmen wir uns zunächst dem Live-Spielen auf elektronischen Instrumenten, stellen danach Yamahas neuen Montage vor und machen dann noch einen Ausfallschritt zu Arranger Workstations und stellen zwei Topmodelle führender Hersteller vorstellen. Quasi als Gegenpol zu den großen Geräten, werfen wir außerdem noch einen Blick auf die kleinen Tasten von rucksack-tauglichen Synthies, die nicht nur Spaß machen sondern auch als klangliche (und optische) Ergänzung zur Keyboardburg fungieren. Zuletzt hat sich Wolfgang Wierzyk Sweet Lucy von Raul de Soulza & Gerorge Duke vorgenommen und säuberlich transkribiert.

 

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Auch auf der Bedienoberfläche lassen sich im direkten Vergleich zur restlichen PC3-Reihe deutliche Unterschiede erkennen. Auffälligstes Merkmal sind ohne Zweifel die direkt unter dem Display untergebrachten acht dynamischen Drum-Triggerpads. Anstatt der bekannten neun MIDI-Control-Fader, welche beim Kurzweil PC3 auch gerne als Zugriegelkontrolle für die Orgelsounds genutzt werden, verfügt der PC3 LE6 auf der linken Seite über fünf frei zuweisbare Tasten in zwei Ebenen und über fünf Drehregler in drei Ebenen (auswählbar über einen Switch-Schalter). Die für die Programm- und Bankauswahl vorgesehenen Bedienfelder samt Zehnerblock wurden zu einer übersichtlichen Einheit zusammengefasst und die Cursor-Tasten kreisrund um das Alpha-Dial gruppiert.

 

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