Kurztest: Beatprogramming-App Auxy Music Studio
Musikapps für unterwegs machen Spaß. Da gibt es “Instrumente” mit denen man mit anderen im Park oder spontan irgendwo eine Jamsession veranstalten kann oder eben ganze Produktionsumgebungen. Auxy soll so eine Umgebung sein, mit der ihr intuitiv und gleichzeitig hochwertige (elektronische) Musik machen könnt. Wir haben uns die App einmal angesehen!
Das wichtigste vorneweg: die App kann schon seit geraumer Zeit gratis aus dem Appstore geladen werden, und steht für iPad und iPhone zur Verfügung. Wie lange das noch so sein wird können wir allerdings nicht sagen.
Zunächst fällt das schlichte und gleichzeitig schicke Design der App auf: das sieht alles schon nach elektronischer Musik und ein bisschen auch nach Ableton aus. Das Konzept ist leicht zu erklären: ihr wählt zunächst in einer Übersicht einzelne Instrumente aus, die in eurem Arrangement vorkommen sollen. Das kann alles von Drums über Pads bis Lead sein. Die einzelnen Instrumente programmiert ihr dann patternweise via Stepsequenzer.
Das geht tatsächlich locker von der Hand und hört sich dank integrierter Effekte (es wird ein automatischer Ducking-Effekt hinzugefügt, der richtig schön nach “Disco” klingt) wirklich gut an. Zustäzlich könnt ihr die App via Ableton Link oder Midi mit anderen Musikern oder Geräten synchronisieren. Das erweitert die Möglichkeiten noch einmal.
Einige Beispielsongs zeigen euch von Anfang an, was in der App steckt. Welche Frage noch bleibt: wie nützlich ist die App für den einzelnen Musiker? Das kommt ganz darauf an! Wenn ihr mal eben unterwegs ein paar Beats einprogrammieren möchtet, ohne von zu viel Features und Optionen erschlagen zu werden, ist Auxy Music Studio definitiv etwas für euch.
Wer gerne Samplebasiert an seinem eigenen Sound schrauben oder die App im Studio oder Live in Verbindung mit anderen Plugins und Software verwenden will, kann hier auch fündig werden, vermisst jedoch die ein oder andere Optionen, um die Musik an die eigenen Vorstellungen und Wünsche anzupassen.
Unterm Strich sagen wir aber: unbedingt einmal ausprobieren!