Geisterwelt für Ableton im Test

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Von Geistern hat schon jeder einmal gehört. Egal ob sich damit Kleinkinder erschrecken lassen, oder alljährlich ein verlassenes Anwesen ein Sommerloch stopfen muss – Geister üben eine gewisse Faszination auf uns aus. In diesem Minitest wollen wir herausfinden, ob das mit dem Max For Live Instrument „Geisterwelt“ von Utami aus dem Ableton-Store auch der Fall ist.

Oberfläche von Abletons Geisterwelt

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Dabei macht sich Geisterwelt auf, etwas wirklich besonderes zu sein: Samples werden nicht nur audiotechnisch bearbeitet, sondern können auch per Beamer oder Filmwand bei den Zuhörern für Aufregung sorgen. Dies klappt über die Wahl verschiedener Parameter wirklich perfekt und sollte jeden interessieren, der auch auf außergewöhnliche Optik bei seinen Gigs steht!

Uns interessiert natürlich, was das M4L-Instrument aus unserem Sound macht. Insgesamt haben wir zwar im Vergleich zu einem Softwaremonster wie dem Dark Synth wenige Möglichkeiten, ganz bewusst in den Sound einzugreifen. Attack, Release, Legato und quasi „Oszillatorflimmern“ sind die einzigen Parameter, mit denen wir Herr über den Sound werden können. Über andere Slider verschieben wir einzelne Frequenzen und sorgen so tatsächlich für geisterhafte Sounds. Insgesamt lädt die das entstehende Audiomaterial aber sehr dazu ein, es durch weitere Effekte und Plug-Ins zu jagen.

Ausschnitt von Geiseterwelt

Insgesamt spielt die Wahl eures Sample zwar keine Wirklich große Rolle (sobald ihr etwas in der Frequenz herumschwurbelt und dreht hört man kaum mehr einen Unterschied zwischen Geige, Piano oder Horn) – durch außergewöhnliche Samples passiert in Ableton aber so einiges, dass andere so sicher noch nicht gezaubert haben!

Insgesamt lädt Geisterwelt aufgrund seiner Optik und seines Aufbaus natürlich zum experimentieren und Herumspielen ein. Es lassen sich bisher selten (oder gar nicht) gehörte Sounds aus dem Nichts zaubern, die mit Filtern und Effekten aufgewertet zu spannenden Ergebnissen führen. Wir wünschen uns in zukünftigen Updates aber etwas mehr Möglichlichkeiten, den Sound zu editieren und zu modellieren. Hier geht’s zum Interview mit den Entwicklern von Geisterwelt!

 

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