Das Wiggle Kit: Mehr Ausdruck für die Stimme?
Gitarristen haben Effektpedale, Synthesisten ihre Modulations-Möglichkeiten meist schon im Gerät dabei – doch was machen eigentlich Sänger, wenn sie ihre Stimme live bearbeiten wollen?
Diese Frage stellte sich wohl auch die Firma OWOW aus den Niederlanden vor einiger Zeit, und rief kurzerhand das Prohjekt “Wiggle Kit” ins Leben. Dabei handelt es sich im Prinzip um einen Controller, der die Bewegung der Hand dreidimensional wahrnimmt und die Signale an eine App oder via MIDI an ein anderes Programm schickt, das dann in den Gesangs-Sound eingreift. Finanziert werden soll das Ganze über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter.
Doch ganz von Vorne: eine erste Version des Controllers gab es bereits vor zwei Jahren und mit einer anderen Ausrichtung. Bei dem aktuellen Projekt handelt es sich also um Version 2, die nun eine spezifische Ausrichtung für Sängerinnen und Sänger sowie eine verbesserte Firmware vorzuweisen hat.
Die verschiedenen Modulationen werden dann (mit der Hardware in der Hand) über eure Bewegungen realisiert. Dabei erkennt das Gerät (wie ein modernes Smartphone), ob ihr euren Arm horizontal, vertikal oder in die Tiefe bewegt. Eine mit dem Steuergerät per Bluetooth verbundene App wandelt die Signale dann in einen Effekt für euren Gesang um. Laut Projekt-Website stehen dabei momentan über 20 Effekte zur Verfügung.
Wer die APP nicht nutzen möchte, freut sich über die Unterstützung von MIDI, die eine Nutzung auch etwa in einer DAW ermöglichen soll. Mit im Lieferumfang soll sich bei der Auslieferung das Steuergerät, ein USB-Kabel, ein Mikrofon-Halter und eine Anleitung sowie die App befinden.
>> Zur Projekt-Seite auf Kickstarer <<
Mit rund 12.500€ bei einer Restzeit von 7 Tagen (Stand: 30.November.2017) ist das Finanzierungsziel von 15.000€ momentan fast erreicht. Für 79$ könnt ihr ein Wiggle-Kit bestellen, das laut Kickstarter-Projektseite voraussichtlich im Dezember 2017 bis Februar 2018 verschickt werden soll.
Wie immer gilt bei einem Crowdfunding-Projekt: die erfolgreiche Umsetzung ist nicht garantiert. Das Risiko liegt auf eurer Seite, sollte es das Vorhaben nicht bis zum Abschluss schaffen.