Energiegeladener Drone-Generator

Böser Sternengucker: Møffenzeef Mødular Stargazer

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Der Stargazer von Møffenzeef Mødular ist ein robuster Drone-Generator mit agressivem, schmutzigen Sound.

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Harsch kreischende und wild röhrende Ergebnisse sind seine Spezialität. Man kann dem Instrument aber auch sanft-einlullende Klänge entlocken. Möglich wird die enorme Soundpalette durch zwei Wavetable-Oszillatoren mit 90 Wellenformen. Zur Nachbearbeitung stehen zwei Tiefpassfilter, Sample- und Bitratenreduzierung sowie ein VCA bereit. Abschließend gibt es dann noch einen CMOS-Verzerrer, der endgültig keinen Stein mehr auf dem Anderen lässt. Drei spannungssteuerbare Wavetable-LFOs sorgen für Bewegung im Klang.

Galileo würde sich in die Hose kacken – Mit diesem Slogan bewirbt Moffenzeef den Stargazer, was auf Deutsch so viel wie Sternengucker bedeutet. Im Gegensatz zu anderen Drone-Generatoren liegt der Fokus bei diesem Instrument nicht auf sanft-wabernden Klangteppichen, sondern auf raubeinigen bis aggressiven Soundwänden. – Das soll aber nicht heißen, dass der Sternengucker immer nur böse ist. Die mit 90 Wellenformen beladenen Wavetable-Oszillatoren bieten ein enormes Klangspektrum. Neben zum Beispiel hohl-dröhnenden oder vokalartig kreischenden Schwingungen finden sich auch ruhige Sounds, etwa nach Orgelvorbild. Die Oszillatoren lassen sich flexibel (ver)stimmen und in beliebigem Verhältnis mischen. Anschließend steht ein resonantes Tiefpassfilter mit eher kühlem Klangcharakter im Signalweg, gefolgt von Sample- und Bitratenreduzierung. Niedrige Werte führen zu körnigen, röchelnden Ergebnissen. Um hochfrequente Nebengeräusche in den Griff zu bekommen, schließt sich ein zweites Tiefpassfilter an. Dann geht das Audiomaterial in den digitalen VCA des Sternenguckers. Den „Feinschliff“ von Signalen übernimmt ein energischer CMOS-Verzerrer. – Schmutzig, sehr schmutzig. Abschließend folgt dann noch eine finale Pegelsektion.

Die Filter und der VCA des Stargazers haben dedizierte LFOs spendiert bekommen. Da auch sie mit Wavetables arbeiten, können die Schwingkreise weit mehr als nur „auf und ab“ oder „hin und her“. Ein Sustain-Pedaleingang macht es möglich, die Modulationsstärke aller LFOs mit dem Fuß zu kontrollieren.

Neu ab der Purple-Version sind Wavetable-Interpolation des Hauptoszillators, ein Batterieclip und ein anders justierter LFO, mit dem man langsame Modulationen besser im Griff hat.

Der Stargazer kostet 598,- €.

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