Top oder Flop

Arturia MiniLab

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Wer auch oder im Besonderen auf ein mobiles Musik-Setup setzt, braucht früher oder später einen Controller. Dieser sollte vor allem natürlich die Mobilität nicht einschränken, muss trotzdem aber die wichtigsten Funktionen an Bord haben. Ganz sicher aber sollte dieses Gerät unkompliziert in der Handhabung sein — also: anstöpseln und los —, mit leichter und robuster Hardware.

Arturia Mini Lab Akai MPK mini

Arturia MiniLab

Arturia Minilab: 2 Oktaven Minitasten, Pads, Regler … Allerdings finden wir dann zwei Ribbon Controller für Pitchbend und Modulation sowie an der Gehäuseseite eine Klinkenbuchse für den Anschluss eines Sustain-Pedals. Auch die gewohnt groß dimensionierte USB-Buchse hält das Kabel besser fest. Überhaupt vermittelt das Minilab rein optisch einen stabileren Eindruck. Das mag an der Holzoptik der (Kunststoff-)Seitenteile liegen, tatsächlich aber fühlt sich das Arturia-Gerät sehr wertig an. Volle Punktzahl für die Hardware und Verarbeitung!

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Die Tastatur und auch die acht Pads spielen sich völlig okay. So richtig Freude kommt bei den 16 Drehreglern auf: Sie sind schön griffig und außerdem als Endlosdrehregler ausgelegt. Das macht gerade hinsichtlich der Verwendung mit Software absolut Sinn, denn so kann man davon ausgehen, dass stets der richtige Parameterwert abgegriffen wird und – sei es bei der Aufnahme von Automationen oder einfach beim intuitiven Soundschrauben – keine Wertesprünge entstehen. Das hätte ich bei einem Gerät der Mini-Klasse nicht erwartet. Große Klasse!

Apropos Software: Zum Preis von 99 Euro (UvP) bekommt man mit dem Arturia Minilab nicht nur einen guten Controller, sondern mit dabei ist auch die Software Analog Lab, die sich als Preset-Sammlung mit rund 6.000 Sounds entpuppt. Wie der Name vermuten lässt, dreht es sich hier um Sounds von Analog-Synthesizern, wobei allerdings unter der Haube die Engines der beliebten SoftwareInstrumente aus dem Hause Arturia werkeln. Damit also: liebevoll und detailreich emulierte Analog-Klassiker von Moog, Roland, Yamaha, Oberheim & Co. Neu hinzugekommen sind aktuell die Sound-Engines des erst kürzlich erschienenen Matrix und auch des Solina String-Ensembles. Superb!

Fazit: Super Ausstattung und eine im Rahmen der Leichtbauweise robuste und wertige Verarbeitung plus fett klingendem Software-Synthesizer Analog Lab.

Hersteller/Vertrieb: Arturia, Tomeso

Internet: www.tomeso.de

UvP/Straßenpreis: € 99,— / ca. € 90,—

 

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