Step by step

Zoom V6 – Vocal Processor im Test

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Singen muss man trotzdem noch können. Allerdings hilft der Vocal Processor V6 von Zoom dabei, die Gesangs-Performance zu veredeln, auf den richtigen Ton zu bringen und mit Effekten wie Robot, Vocoder und Co. kreativ zu bearbeiten. Schauen wir uns mal an, was im schicken Bodentreter steckt.

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Laut Beschreibung des Herstellers bietet der Zoom V6 alles, was man von einem Vocal Processor so erwartet. Die grundlegenden Features sind integriert, es gibt eine Tonhöhenkorrektur in Echtzeit, Dopplungsmöglichkeiten mit verschiedenen Oktaven und sogar einen Looper.

Im Karton des V6 findet man neben dem Vocal Processor selbst das SGV-6 Shotgun-Mic, ein Kondensatormikrofon mit Supernieren-Charakteristik, das speziell für Sänger entwickelt wurde und die Stimme von Umgebungsgeräuschen isolieren soll, sowie ein Netzteil.

Toll, dass ein Mikrofon im Lieferumfang enthalten ist, ein Kabel fehlt allerdings. Es sollte aber für einen Sänger oder Producer kein Problem sein, ein funktionierendes XLR-Kabel aufzutreiben.

Der Zoom V6 kann nicht nur per Netzteil, sondern auch mit vier Typ-AA-Batterien betrieben oder per
USB mit Strom versorgt werden. Per USB 2.0 kann er auch als Audio-Interface in 44,1 kHz mit 16, 24
oder 32 Bit eingesetzt werden, wobei je zwei Ein- und Ausgänge bereitstehen.

Der V3 ist der kleine Bruder von Zooms V6. Er bietet
ebenfalls eine breite Palette an kreativen Effekten wie
Tonhöhenkorrektur, Doppler und andere synthetische
Effekte, und mit dem leistungsstarken Harmonizer können
Sänger*innen auch hier in Echtzeit dreistim mige
Harmonien in Dur und Moll erzeugen. Seine Reverbs,
Delays und Kompression ver fügen über unabhängige
Regler für noch mehr Anpassung und Kontrolle.

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In den Händen macht der V6 durch seine Maße von 181 x 320 x 77 mm und einem Gewicht von 1,56 kg einen wirklich soliden Eindruck. Die Beschaffenheit der Regler, Taster, des Expression-Pedals und der Kunststoff-Treter ist hochwertig, und die Elemente sollten einige Sessions ohne Defekt überstehen. Für den regelmäßigen Live-Einsatz empfiehlt es sich auf Dauer, wie bei jedem anderen Effektboard auch, in ein Case oder eine Tasche zu investieren.

Die Bedienoberfläche ist übersichtlich. Am oberen Rand befinden sich von rechts nach links ein Volume-Regler, der den Eingangspegel regelt. Daneben zeigt eine LED an, ob das Signal übersteuert. Weiter findet man hier einen »One-Knob-Kompressor« mit festem Threshold, um die Lautstärke von leisen Passagen an die der lauten anzupassen, und einen Enhance-Button, der Zischlaute reduziert, der Stimme mehr Durchsetzungsvermögen verleiht und gefühlt auch ein Noise Gate einschleift. Aber dazu später mehr.

Den kompletten Testbericht findest du in der Sound&Recording-Ausgabe 04/2020. Hier versandkostenfrei bestellen oder als PDF kostengünstig herunterladen. 

Hersteller: Zoom
Straßenpreis: 360,– Euro
Internet: www.zoom.co.jp; www.sound-service.eu

Unsere Meinung:
+++ einfache und intuitive Bedienung
+ Effektumfang
– Enhancer aktiviert Noise Gate

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