Toontrack EZkeys 2 – Songwriting Software im Test
(Bild: Dirk Heilmann)
Mit EZkeys lassen sich bereits seit 2012 Songstrukturen auf der Basis von Akkorden ausarbeiten und in Form einer Keyboard-Begleitung arrangieren. Dabei eignet sich die Software als effektives Hilfsmittel für Komponisten, als Inspirationsquelle und für das Erlernen musiktheoretischer Zusammenhänge. Mit Version 2 hat Toontrack die Software nun deutlich aufgebohrt.
Hinter vielen Musikkompositionen stehen Akkordfolgen, die für Musiker ein gemeinsames Gerüst mit gemeinsamen Tonfundus bilden. Ob es sich dabei um eine Begleitung eines Singer/Songwriters handelt oder um das Riff eines Gitarristen, ob bewusst konstruiert oder als Ergebnis des täglichen Übens, ist letztlich egal. Genau auf diese Aufgabe ist EZkeys spezialisiert.
Die neue Version läuft standalone oder in den Plugin-Formaten VST3, AU und AAX. Der Hersteller aus dem schwedischen Umeå hat dabei das Konzept der Software neu überarbeitet. Anders als bei der Vorgängerversion erwirbt man EZkeys 2 nun mit einer Core-Library in Form eines aufwendig mikrofonierten Flügels. Das kennt man so von EZdrummer 3 und EZbass, ebenso die Bereitstellung ergänzender Erweiterungen (EKX).
Neuerungen
Unmittelbar fällt die deutlich verbesserte Bedienoberfläche mit skalierbarem Fenster ins Auge, die sich ebenfalls an EZdrummer 3 und EZbass orientiert. Und auch weitere, lang ersehnte Neuerungen kennt man von den Schwesterprodukten: einen vollwertiger Grid-Editor, erweiterte Suchfunktionen wie »Tap2Find« und den »Bandmate«, der vorhandenes Material nutzt, um automatische Begleitungen zu generieren. Deutlich verbessert wurde auch der Songtrack. Wie zuvor lassen sich hier Akkorde per Klick in die lokale Timeline einfügen und über ein Akkordrad bei Bedarf näher spezifizieren oder ändern.