Er gehörte zu den bedeutensten Jazz-Musikern

R.I.P. Chick Corea

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Am 09. Februar ist Chick Corea, einer der größten Jazzpianisten mit 79 Jahren an Krebs gestorben.

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Der 1941 geborene klassisch ausgebildete Ausnahmemusiker, der in den frühen sechziger Jahren zuerst in den Bands von Mongo Santamaria, Stan Getz und Cab Calloway spielte, wurde durch sein zweites Soloalbum Now He Sings Now He Sobs (1968) mit einem Schlag in der Jazzszene bekannt. Miles Davis nahm ihn im selben Jahr in seine Band auf, setzte ihn ans Fender Rhodes und nahm mit ihm  so epochalen Alben wie Filles De Kilimanjaro, In A Silent Way und Bitches Brew auf. Anschließend folgten eine Reihe von Freejazz-beeinflussten Aufnahmen mit Dave Holland und Tony Braxton. Oft vergessen wird sein großartiges Solo-Piano Album Piano Improvisations Vol. 1 auf ECM von 1971, mit der er u.a. auch Leute wie Keith Jarrett beeinflusste (der 1972 Facing You auf ECM einspielte). Seine bekannteste Band ist Return To Forever, mit der er viele großartige energiegeladene Album einspielte und einen ganz eigenen Latin-infizierten Jazzfunk zelebrierte. Der großartige erste Longplayer diese Band, die zu den bedeutensten Jazzrock-Formationen gehört, wurde mit Joe Farell, Stanley Clarke, Airto Moreira, Flora Purim eingespielt und erschien 1972 auf ECM. Neben dem Rhodes Piano kamen jetzt auch diverse Synthesizer wie etwa der ARP Pro Soloist zum Einsatz. Corea war nicht nur virtuoser Pianist, der auch als Sideman für Qualität sorgte, er wagte sich auch gelegentlich in den Klassik-Bereich, nahm Duo-LPs mit Herbie Hancock, Friederich Gulda und Gary Burton auf und überzeugte als brillianter Komponist (Spain, Crystal Silence); ein Beispiel dafür sind z.B. auch seine (von Bartóks Mikrokosmos beeinflussten) Childrens Songs (ECM 1984).

 

https://youtu.be/ppUpj90YAFU?list=RDCJIMfFffdXE

https://www.youtube.com/watch?v=2jAUZ139jGs

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