Akkorde aus den Charts: Lena – Wild & Free
Fack ju Göhte ist ein Film über Lehrer und Schule in der dazu passenden neuen deutschen Rächtschreipunk.
Drehbuchautor und Regisseur Bora Dagtekin hat bereits mit dem ersten Teil (2013) über sieben Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt und so den erfolgreichsten Film des Jahres produziert. Im zweiten Teil spielen Elyas M’Barek und Karoline Herfurth wieder die Hauptrollen.
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Den Hauptsong für den Soundtrack lieferte Lena mit Wild & Free – aber auch bekannte Hits von Ollie Murs und Carly Rae Jepsen und One Republic peppen die Filmmusik auf. Bei Lenas Stimme musste ich zweimal hinhören, denn sie klingt m.E. etwas anders als gewohnt – wenn man sich aber in die Stimme einhört, erkennt man die Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2010 wieder.
Damals gewann sie den Wettbewerb mit dem Song Satellite. Wild & Free ist nicht auf ihrer in diesem Jahr erschienenen Longplay Crystal Sky enthalten, das Album hat in Deutschland übrigens den zweiten Platz der Charts erreicht. Das Album und ihre neue Hitsingle wird Lena auf ihrer Carry You Home Tour 2015 darbieten.
Der Song beginnt mit einem auftaktigen Pianomotiv, im zweiten Takt markieren die hohen Piano-Basstöne dann die Beats. Im Verse sind die Akkorde nicht zweifelsfrei zu bestimmen – die Hauptharmonien sind klar, aber die Durchgangs-Basstöne auf der jeweiligen „4“ könnten auch mit D oder Bm harmonisiert werden. Der Cmajor7 Akkord entsteht übrigens durch eine Mischung von E-Moll und dem C-Basston. Apropos Basstöne: Diese sind im Klangspektrum sehr tief angesiedelt so dass man schon genauer hinhören muss – das öffnet aber den Drums/Perkussion mehr Klangraum im Refrain, der sehr eingängig und ein wenig hymnisch daher kommt.
Die Sechzehntelfigur beginnt nicht auftaktig, sondern volltaktig mit g1. Außerdem bleibt sie auch bei Em und Cmaj7 gleich.