Roland JD-Xi
Der neue kleine Roland-Synth kann viel mehr, als man dem bunten Gerät mit den Minitasten auf den ersten Blick zutrauen würde. Er ist mit vier Klangerzeugungsblöcken ausgestattet, die sich parallel betreiben lassen. An Bord sind zwei auf Rolands SuperNATURAL-Synthese basierende digitale, polyfone Synths, ein digitaler Drumcomputer und ein monofoner Analogsynth. Außerdem gibt es einen StepSequenzer mit Lauflichtprogrammierung, einen Arpeggiator und eine leistungsfähige Effektsektion mit Vocoder inkl. Schwanenhalsmikrofon. Der Mono-Synth (ein Oszillator, 24-dB-Analogfilter, LFO) ist einfach strukturiert, aber ein guter Kontrast zur digitalen Klangerzeugung, der die Klangmöglichkeiten des Instruments erheblich erweitert.
Klangeigenschaften: gut und sehr flexibel; die Poly-Synths versorgen einen mit modernen Digital-Sounds, der Drumcomputer bietet gewohnte Roland-Qualität, und der Monosynth klingt angenehm weich und warm
>> Hier findet ihr weitere Infos zum JD-Xi von Roland sowie Soundbeispiele <<
Bühnentauglichkeit: Auch dank des Sequenzers ist der JD-Xi ein sehr gutes und flexibles Live-Tool; leider gibt es keinen Song-Modus
Soundforschungspotenzial: gering, die Stärken liegen eher im Kombinieren von Sounds und Patterns
Inspirationsfaktor: sehr gut; mit dem Lauflicht-Sequenzer lassen sich im Handumdrehen Track-Layouts entwerfen
Parameterzugriff: okay, einige der wichtigsten Parameter direkt zugänglich
Bedienfreundlichkeit: gut Besonderheit: Kombination digitaler und analoger Klangerzeugung, guter Sequenzer
Preis: ca. 500,− Euro
Nahe Verwandte: Der angekündigte JD-Xa ist der große Bruder des JD-Xi; er verfügt u. a. über vier analoge Mono-Synths, die auch vierfach polyfon gespielt werden können, vier digitale Klangerzeugungs-Sektionen und einen 8-Spur-Sequenzer
Wer wird glücklich mit dem Synth? Elektronik- und DancefloorProduzenten, Techno-Electro-Dubstep-Liveacts