Russische Synth-Legende mit photoelektrischer Klangerzeugung

Freeware Tipp: Virtual ANS-der Solaris-Synth als Software-Instrument

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Der ANS ist eine geheimnisumwitterte Synth-Legende. Der russische Synth wurde u.a. bei der Vertonung von Tarkowskis Filmen Solaris und Stalker eingesetzt. Jetzt hat Alexander Zolotov (von www.warmplace.ru) ihn als Freeware-Instrument (für Mac + Windows) wiedererweckt.

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Evgeny Murzin hat den ANS wurde von von 1937 bis 1958 entwickelt und gebaut. Er besitzt eine polyfone photoelektrische Klangerzeugung, bei dem das klangliche Ergebnis durch das Abscannen einer optischen Vorlage (die aus Glasplatten bestand) durch 20 Fotozellen gesteuert wird. Zum Einsatz kommen dabei Sinus-Generatoren, diverse Bandpass-Filter und Röhrenverstärker. Das Synth-Monstrum wurde außerdem u.a. von den russischen Komponisten Stanislav Kreichi, Alfred Schnittke und Edward Artemiev verwendet. Die britische Band Coil releaste das Album CoilANS, auf der ambiente drone-artige Musik zu hören ist, die mit dem ANS produziert wurde.

Die kostenlose Virtual ANS-Software (kleine Spende ist willkommen!) arbeitet ebenfalls mit optischen Vorlagen (JPGs) und kann wie sein Vorbild mikrotonale Klänge generieren .

Die Features von Virtual ANS:

  • unlimited number of pure tone generators;
  • powerful sonogram editor – you can draw the spectrum and play it at the same time;
  • any sound (from a WAV file or a Microphone/Line-in) can be converted to image (sonogram) and vice versa;
  • support for MIDI devices;
  • polyphonic synth mode with MIDI mapping;
  • supported file formats: WAV, AIFF, PNG, JPEG, GIF;
  • supported sound systems: ASIO, DirectSound, MME, ALSA, OSS, JACK, Audiobus, IAA.

Website Virtual ANS

 

 

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