Keine Idee für den nächsten Drumpart?

Randomisierender Ableton-Drumsequenzer “Autobeat” im Test

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Statt Harmonie heute treibende Beats: wir haben das interessante Stück Drumsoftware „AutoBeat“ im Test, die uns das Erstellen von experimentellen Drumpattern mit Ableton Live erleichtern möchte.  In den kommenden Wochen wollen wir euch einen kleinen Überblick über die verschiedenen Softwareinstrumente und Sounds aus dem Ableton-Store geben und haben dafür nicht nur einiges getestet, sondern auch mit den Entwicklern über ihre Arbeit und Erfahrung gesprochen. Heute also etwas für Alle, denen das Beatprogramming Schwierigkeiten macht!

 

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MINITEST-Drumsequenzer-AutoBeat-fuer-M4L_front_page_teaser

 

Los geht’s!

Zuallererst: AutoBeat ist nicht die einzige Software von K-Devices. Die beiden Köpfe hinter dem Projekt, Alessio und Simone haben also so einiges an Erfahrung, wenn es um das Programmieren von interessanter Musiksoftware geht. Wie sie auf ihrer Homepage selbst schreiben, haben sie dabei ein nutzerfreundliches Interface und geringe Leistungsanforderungen im Blick. Bedenkt man, dass Ableton Live eine Software ist, mit der man eben auch Live spielt, macht das ganze natürlich Sinn. Keine endlosen Menüs, alles an der Oberfläche und ein Latenzarmes, sowie verzögerungsfreies Arbeiten sind somit auf jeden Fall möglich.

 

Autobeat-GUI_front_page_teaser

 

Wie bei MaxForLive (oder auch M4L) üblich, wird AutoBeat perfekt in die Abletonoberfläche integriert – ihr habt also kein separates Fenster, wie es bei Plugins sonst üblich ist. Wichtig zu wissen: ohne die Suite-Version der DAW oder eine separate Lizenz für M4L könnt ihr M4L-Devices nicht einsetzen. Vorher eine Drumspur (wahlweise auch über die mitgelieferten Drum-Samples) erstellt, kann es dann schon los gehen. Mitgeliefert werden einige Presets, die euch das Beatprogramming erleichtern.

 

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Die Oberfläche

Insgesamt stehen euch für den Stepsequenzer 8 verschiedene Sampleplätze zur Verfügung, mit denen ihr eure Sequenzen erstellen (lassen) könnt. Jedes diese Samples lässt sich Halbton- oder Oktavenweise verstimmen. Ansonsten findet ihr die vergleichsweise typischen Funktionen wie Swing, Velocityeinstellungen, Tonlänge, -schritte (bis zu 16) etc. Über die Randomize-Funktion lassen sich bestimmte Steps per Zufall bearbeiten – das führt (auch mit Nicht-Drum-Samples) zu spannenden Ergebnissen.

 

Autobeat-integriert_front_page_teaser

Sound
Die mitgelieferten Samples und Presets klingen durch die Bank sehr gut – nur wenige fügen sich aber wirklich dezent in ein schon bestehendes Arrangement ein. Dafür müsst ihr später nachjustieren. Unter dem Strich gibt AutoBeat aber genug Raum, um alles individuell anzupassen.
Insgesamt ist AutoBeat also ein spannender Sequenzer, der einem den Einstieg in’s Songwriting erleichtern kann – oder der zwischendurch einfach nur Spaß macht. Zwar werdet ihr hier keinen uferlosen Funktionsumfang vorfinden – das will das Programm für M4L aber auch gar nicht leisten. Theoretisch lässt sich das ganze natürlich auch ohne Drums, also für „fremde“ Samples verwenden.

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Fazit

Autobeat kann amtliche Drumsequenzen umsetzen und (zufällig) programmieren – allerdings sollte kein riesiger Funktionsumfang und die absolute Beatprogramming-Freiheit erwartet werden.

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