Er komponierte den Synth-Hit "Pop Corn"

Synthesizer-Pionier Gershon Kingsley starb mit 97

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Er erschuf den ersten Synth-Pop-Hit überhaupt: der deutsch-amerikanische Synth-Pionier Gershon Kingsley wurde als Götz Gustav Ksinski 1922 in Bochum geboren. Wegen seiner jüdischer Abstammung emigrierte er 1938 aus Nazideutschland nach Tel Aviv, lernte Klavierspielen und trat mit lokalen Bands auf.

(Original Caption) Exciting New Instrument. New York: A new electronic instrument that looks like the biggest thing since the invention of the piano 260 years ago has really got the music industry excited. Inspiration for this excitement is the Moog, an electronic marvel-though it is monophonic-that can produce hundreds of sounds never heard before. And to strike chords, you several Moogs played by several musicians simultaneously. Here, composer-conductor Gershon Kinglsley demonstrates one of the instruments.

1946 zog er in die USA, studierte am LA Conservatory Of Music und arbeitete in den sechziger Jahren mit dem Synthesizer-Pionier Jean-Jaques Perrey zusammen, mit dem er mehrere Alben aufnahm. Er gründete 1970 das First Moog Quartett und performte mit Moog-Synthesizers u.a. in der Carnegie Hall. Sein größter Erfolg war Pop Corn, das in der Version von Hot Butter 1972 zum internationalen Hit wurde. Kingsleys Musik wurde von zahllosen Acts gecovert und gesampelt, darunter Aphex Twin, J Dilla und Jay-Z. Er starb am 10.12.2019.

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