So findet eine 9 Jahre alte Songskizze zu ihrem Ende
Gerade wer viele Songs mit dem Computer produziert, dürfte das Problem kennen: irgendwann ist die Festplatte voll mit halbfertigen Songs oder angefangen Skizzen. Der Youtuber Andrew Huang zeigt, wie er einen dieser uralten Projekte zu einem guten Ende bringt.
Einen Song zu schreiben kostet eine Menge Konzentration und vor Allem eines: Durchhaltevermögen. Denn wenn etwas einmal nicht sofort so klingt, wie es soll oder man sich in der Songstruktur verrannt hat, ist das Projekt am PC schnell kryptisch benannt, abgespeichert und vergessen.
Doch genau das sollte man nicht tun: bei den meisten Ideen lohnt es sich dran zu bleiben oder diese zumindetst noch einmal zu verbessern. Wir haben drei schnelle Tipps, wie du einen angefangenen Song wieder weiterbearbeiten könntest:
01. Spuren löschen
Vielleicht liegt es am Bass, an der Lead-Melodie oder an einem Effekt, wenn es irgendwie nicht weitergehen will. Dann lohnt es sich einmal, komplett zu löschen, was nicht passt. Deswegen: so lange Spuren löschen, bis die Essenz des Songs wieder zum Vorschein kommt.
02. Musikerkollgen zeigen
Ein zweites paar Ohren ist nicht nur hilfreich, wenn es um gelungene Songs geht. Auch einer hängenden Songskizze kann mit einem Tipp vielleicht wieder zu neuem Leben verholfen werden. Oder euer Bandkollege bleibt gleich da und spielt eine neue Spur gleich selbst ein!
03. Löschen, was einfach nicht passt
Nicht jede Idee ist immer gut und nicht jeder Song muss es auch bis zur Veröffentlichung schaffen. Macht euch klar, ob die Skizze vor euch eine wirkliche Zukunft hat. Wenn nicht: weg damit! Das schafft nicht nur Speicherplatz auf eurer Festplatte sondern gibt euch auch wieder Raum für Kreativität.
Und wer jetzt immer noch nicht so recht weiß, wie er anfangen soll, empfehlen wir folgendes Video zur Motivation wie es klappten könnte:
Wie ist die Sache bei euch? Habt ihr viele unfertige Songs auf eurem Rechner? Wie geht ihr mit diesen angefangenen Projekten um? Schreibt uns in die Kommentare oder auf unserer Facebook-Seite!
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Aber bei mir ist es so das ich alle paar Monate meinen Bestand an “unfinished tracks” der letzten 10 Jahre durchforste.
Denke mir manchmal: “Krass! So einen Beat / Sound hab ich mal gedropped?! Das hat potenzial!”
So passiert es das einige alte Skizzen und Jamming Sessions die nur paar Takte lang sind, nach Jahren so zu Ihrer Vollendung kommen.
Im Durchschnitt speicher ich jeden Monat mindestens 5 Tracks ab.
Nach ein paar Jahren hast du damit sowas ähnliches wie ein Sound-Tagebuch und kannst sehen wie und wann du am kreativsten warst.
Unendlich wertvoll meiner Meinung nach – auch wenn es für andere einfach nur Crap / Datenmüll ist 🙂