Die Programmoberfläche von Bitwig Studio
Um viele Sounds für eine Live-Show in Echtzeit am Laptop zu verwalten, haben sich inzwischen zahlreiche Standalone-Applikationen wie Native Instruments Kontakt, Steinberg Halion oder spezialisierte Live-Umgebungen wie etwa Apple MainStage etabliert. Sind zusätzlich noch mehrspurige Playbacks, weitreichende Mixing-Optionen und Drittanbieter-Plugins gefragt, wird es allerdings schon schwieriger, alles übersichtlich unter einer Haube zu vereinen. Schauen wir also was der DAW-Neuling Bitwig zu bieten hat.
Die Programmoberfläche ist zwar als Einzelfenster-Design ausgelegt, ein Multi-Monitor-Support für bis zu drei Bildschirme ist optional möglich. Ein Overkill an Funktionalität ist bei Bitwig nicht zu erwarten. Als Keyboarder findet man daher sehr schnell alles, was zum Live-Spielen und Arrangieren im Homestudio braucht.
01 Clip-Launcher oder Arrangment-View? Beides ist vorhanden und lässt sich in Bitwig sogar gleichzeitig verwenden. Sehr clever!
02 Zieht man ein vorgefertigtes MIDI-Playback in das Projekt, verteilt Bitwig alle Parts automatisch auf einzelnen Spuren. Nur um die Instrumentierung muss man sich selbst kümmern, denn je ein Polysynth, der den gleichen Sound auf allen Spuren verwendet, macht wenig Sinn.
03 Eine Spur kann bei Bedarf sogar Audio- und MIDI-Material gleichzeitig beinhalten.