Chartcard - Leadsheets zum Nachspielen

Akkorde aus den Charts: David Guetta – This One’s For You

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Ein DJ sorgt für die Musik bei der Eröffnungsfeier der Fußball Europa-Meisterschaft in Frankreich, das setzt natürlich einige Koordination voraus:

An den Knöpfen drehen, Kopfhörer auf, Faust nach vorne ballen, Kopfhörer absetzen, Text mitsingen und vor allem: strahlen und nochmals strahlen. Mit This One’s For You darf Superstar-DJ David Guetta in seiner Heimat die akustische Duftmarke setzen, für die Vocal Passagen hat er die Schwedin Zara Larsson engagiert.

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David Guetta ist mittlerweile ein regelrechter Dauergast in den Charts, der inzwischen auch zwei Grammy Awards und zwei Echos für sich verbuchen kann. Der Song beinhaltet alle Zutaten einer Dance-Nummer und passend zur EM hat er noch eine Passage mit Stadionchören und ‘Hey’-Rufen eingebaut. Vereinzelt sind Plagiatsvorwürfe laut geworden, dieser Song wäre stark an Lean On von Major Lazer angelehnt, was für mich nicht nachvollziehbar ist, denn Lean On hat andere Akkorde, einen anderen Groove und auch eine andere Melodie.

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Zara Larsson steht mit 18 Jahren noch am Anfang ihrer Karriere, mit 12 Jahren gewann sie den schwedischen Talentwettbewerb Talang (Got Talent). 2013 veröffentlichte sie eine EP mit 5 Songs, 2014 folgte eine Longplay – ihre größten Erfolge feierte sie allerdings mit der Hitsingle Lush Life (2015) und als Sängerin des Nr.1 Hits Faded von Alan Walker. Schockierend ist allerdings das freimütige Geständnis von Zara, sie habe bisher noch nie ein Fußballspiel gesehen…

Alternativ zu diesem Song können sich deutsche Fußballfans noch mit dem ARD-Song Jeder für Jeden von Felix Jaehn und Herbert Grönemeyer oder mit dem ZDF-Song Wir sind groß von Mark Foster auf die anstehenden Spiele einstimmen.

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Zum Song: Der Song besteht eigentlich aus den vier Akkorden F-G-Am und C, durch Einbeziehung der Terz als Basston werden G und C modifiziert. Im Chorus wird der letzte Akkord C/E weggelassen. Der Song steigert sich vom Intro bis zum Chorus in puncto Sound und Rhythmus und gerät im Instrumental-Part gerade was die Tanzbarkeit anbelangt noch einmal etwas kompakter.

Erst der letzte Chorus erreicht dann die gleiche Dichte und das zeigt, wie genau David Guetta die Wirkung des Songs austariert hat. In dem Instrumentalpart dominiert eine gesyncte Synthstimme die Szenerie, welche rifftechnisch schon in den letzten beiden Chorus-Durchgängen ihre Andeutung findet.

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